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Besuch bei "Lernen mit Kick" (12.11.2019)

Wir haben am Dienstag, den 12. November, nach der ersten Stunde Unterricht die Kantine gestürmt und uns erstmal reichlich Essen besorgt, da es bei unserem Tagesziel keine Einkaufsmöglichkeiten gab. Als alle ausgerüstet waren, haben wir uns mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf ins Olympiastadion gemacht.
Nach einer kurzen Begrüßung wurde uns der Tagesablauf genauer dargelegt: Auf uns wartete vor der Führung durch das Olympiastadion ein Workshop zum Thema Zivilcourage, den der Zivilcourage Verein e.V. durchgeführt hat.
Als wir uns vorgestellt haben, haben wir das Spiel „3 Fragen, 5 Antworten“ gespielt, welches uns die verschiedenen Möglichkeiten und Probleme von Zivilcourage gezeigt hat.
Nach dem Spiel hatten wir erst eine kurze Verschnaufpause, danach ging es mit einem Rollenspiel weiter. Das Rollenspiel war so aufgebaut, dass zwei Gruppen, mit jeweils sechs Leuten gebildet wurden. Die eine Gruppe sollte sich als sog. „ Paroler“ ausgeben und so tun, als ob sie einen fiktiven japanischen Jungen beim Fußballspielen nicht mitspielen lassen wollte, weil der Japaner den Fußball nie weiterspielt. Dabei hatte die Gruppe auch die Aufgabe auf keinen Fall nachzugeben und immer gegen eine Teilnahme des Jungen zu sein. Die andere Gruppe versuchte zu deeskalieren, indem sie Lösungsvorschläge dargelegt hat. Da die Gruppe „Paroler“ spielgemäß bei ihrer Meinung blieb, konnten wir die dadurch entstehende hitzige Diskussion mit immer fadenscheinigeren Argumenten beobachten. Gleichzeitig analysierten die Beobachter die Körperhaltung, Mimik und Gestik und überlegt Möglichkeiten, um aus dieser Sackgasse zu kommen.
Obwohl wir den ganzen Tag über das Thema Zivilcourage geredet haben, ist uns bei dem anschließenden Rollenspiel „Busfahrt“ nicht aufgefallen, dass in unserem fiktiven Bus ein Mitschüler bedrängt, bedroht und schließlich beklaut worden ist. Die „Täter“ waren als einzige eingeweiht, während wir in „unserem Bus“ unseren Busfahrer bei seiner Fahrt beobachtet haben, uns überlegt haben, bei welcher Stadion wir aussteigen, hat keiner auf die letzte Reihe geachtet, die von der Polizei sogar „Opferreihe“ genannt wird. Obwohl im Vorfeld jeder von sich behauptet hat, in den öffentlichen Verkehrsmitteln auch auf Mitreisende zu achten, war unsere Aufmerksamkeit wo ganz anders.

Als nächstes war ein Teamtraining angesagt. Die Aufgabe bestand darin einen circa 2 Meter langen Stock gemeinsam nur mithilfe der Zeigefinger auf den Boden abzulegen, ohne dass dieser fällt. Trotz dieser Aufgabenstellung ging in allen Gruppen der Stock erst einmal nach oben und es hat einiger Kommunikation gebraucht, bis alle Stöcke wirklich am Boden waren.

Zum Abschluss wurden wir von einem Guide durch das Stadion geführt. Er hat uns viele interessante Informationen über die Geschichte und Architektur des Gebäudes gegeben. Als wir auf dem Rasen standen, durften wir noch eine Runde Fußball spielen, bevor der Tag auch schon wieder rum war.

Von Amanullah Sherzad und Tobi Böhm (beide K10i)

 

 

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Seite geändert am: 04.12.2019

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