Projekttag
Nachhaltigkeit
(29. November 2018)
Die Begrüßung um 10:05 erfolgte durch Schulrektor Herrn Lammers, der alle 200 Teilnehmer herzlich begrüßte und sich für das große Interesse an Nachhaltigkeit für unsere Erde bedankte. Anschließend führte der Organisator der Aula-Veranstaltung, Herr Soukub (Fachlehrer Eisenbahnbetrieb), durch den Tag.
Danach wurde der Film "Gabel statt Skalpell" in der Aula vorgeführt. In diesem ging es darum, wie wir Menschen durch gesunde Ernährung Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Herzleiden vermeiden können. Viele Aussagen, die wir als Kinder gelernt haben, nämlich das wir ganz viel Protein aus Tierfleisch zu uns nehmen können, stimmen gar nicht.
Nach einer kurzen Pause, lauschten wir dem Vortrag vom dem veganen Koch und Küchenchef eines renommierten Münchner Lokals Serkan Tunca mit seinem Vortrag "Vom Fleischfresser zum Pflanzenfresser - Mein Weg zum Veganismus".
Er nannte uns 5 Bereiche (Tiere, Umwelt, Gesundheit, Gerechtigkeit und Geschmack) mit bewegenden Beispielen weshalb es für unsere Umwelt, Mitmenschen und Nachkommen besser wäre zum Veganismus zu wechseln und das auch veganes Essen optisch ansprechend und lecker schmecken kann. Dies wurde dann auch gleich umgesetzt, indem Brötchen mit veganen Aufstrichen von der Klasse "Eisenbahner im Betriebsdienst E11C-F" angeboten wurden.
Als letztes hörten wir einen Vortrag einer Vertreterin von "SEA SHEPHERD".
Zu allererst erklärte sie uns was es mit dem Logo genau auf sich hat, nämlich, dass sich Sea Shepherd nicht nur um Wale und Delphine kümmere, sondern um den Ozean als Lebensraum allgemein.
Hauptthema ihres Vortrages war die Verschmutzung der Meere durch den durch Menschen verursachten sichtbaren und unsichtbaren Müll. Dazu gehören neben dem Plastikmüll auch Nitrate und Phosphor, Öl, Munition aus dem 2. Weltkrieg, Radioaktivität, Chemie und Schwermetalle.
Es war erstaunlich und zugleich beängstigend zu erfahren, wie viel Müll schon im Ozean treibt und welche Ausmaße es angenommen hat. Tiere fressen den Plastikmüll da sie es mit Nahrung verwechseln und verhungern anschließlich, da sie das Plastik nicht verdauen können, sich jedoch satt fühlen.
Wir erhielten einfache aber sehr effektive Ratschläge, wie wir etwas für unsere Umwelt tun können. Dabei sollte man Plastikprodukte vermeiden, Mehrwegflaschen benutzen, Körbe oder Taschen statt Plastiktüten aus dem Supermarkt verwenden und vor allem andere Leute auf die Problematik der Verschmutzung unseres Planeten aufmerksam machen.
Zum Schluss der Veranstaltung bedankte sich Herr Soukub für die Aufmerksamkeit und das rege Interesse und endete mit dem Satz:
" Vielleicht konnte ja der ein oder andere Schüler zum Nachdenken und zum Ändern seines Konsumverhaltens bewegt werden……wenn bei 1000 Menschen nur jeder einen Meter geht, ist es gleich eine große Strecke…"
Myriam Schmale und Lars Nelke (E11B-F)
Im Folgenden finden Sie die Berichte der einzelnen Workshops.
Workshop: Foodsharing
Workshop: Gabel statt Skalpell
Workshop: Im Klärwerk ist die Kacke am Dampfen
Workshop: Lebensmittelverschwendung
Workshop: Veganes Essen
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Seite geändert am: 16.07.2019