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Pfandflaschen-Projekt 2011/2012


Nach der erfolgreichen Sammelaktion im Schuljahr 2010/11 konnte das Projekt 2011/12 weitergeführt werden. Insgesamt brachte die Aktion samt Spenden einen Erlös von 1500 Euro.

Eine erste Tranche von 300 Euro wurde im Dezember an den Missionskreis Ayopaya (www.ayopaya.de) für den Ausbau des Landschulwesens im Hochland der Anden überwiesen.

Nachdem im ersten Schulhalbjahr ein Projekttag „Begegnungen mit dem Judentum in Geschichte und Gegenwart“ stattfand, an dem durch den Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau und die Begegnung mit dem Holocaust-Überlebenden Max Mannheimer unter anderem das Leid der Überlebenden der NS-Zeit zur Sprache kam, wurden insgesamt 700 Euro für Menschen zur Verfügung gestellt, die bis heute unter den unvorstellbaren Erniedrigungen durch Anhänger des NS-Regimes leiden.

  • 200 Euro bekam das Maximilian-Kolbe-Werk (www.maximilian-kolbe-werk.de) für dessen Hilfs- und Begegnungsprojekte in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Die überwiegende Mehrheit der vom Verein unterstützten KZ- und Ghettoüberlebenden sind Juden. Eine 76-jährige Jüdin, Olga Gregorjewna Talal, die bei einem Besuch von Mitgliedern des Vereins im Frühjahr 2012 in der Westukraine eine finanzielle Unterstützung erfuhr, erzählte in jiddischer Sprache, dass sie 1941 mit ihrer ganzen Familie ins Ghetto deportiert wurde. Ihr Elternhaus wurde angezündet. Am Ende des Besuchs – dies war ein Freitag – sagt sie: „Morgen ist Sabbat. Heute Abend werden wir die Kerzen anzünden. Wir danken allen Menschen, die uns nicht vergessen haben. Danke für Ihre Liebe.“
  • 200 Euro wurden dem Verein KONTAKTE (www.kontakte-kontakty.de) für die Unterstützung von Überlebenden in Weißrussland gutgeschrieben, welche nie zuvor eine „Entschädigung“ oder sonstiges Zeichen der Entschuldigung oder des Mitgefühls aus Deutschland erhalten haben.
  • 300 Euro gingen an den Förderverein AMCHA (www.amcha.de), eine nichtstaatliche Einrichtung in Israel, die sich für die Linderung von seelischen Spätschäden bei den Betroffenen einsetzt. Unsere Spende kommt einem Zentrum in der israelischen Stadt Ashdod zugute.

Aus dem Erlös des zweiten Schulhalbjahres erhielt die Berufsschule Nazareth in Togo (Westafrika) 500 Euro. Der Verein „Freunde der Berufsschule Nazareth (www.togo-hilfezurselbsthilfe.de) setzt die Spende für ein Schülerspeisungsprojekt ein. Dabei geht es darum, ein einfaches, gesundes Mittagessen für alle Schüler anzubieten, die zum Großteil aus sehr armen Familien kommen. Das wäre auch ein Anreiz für andere Jugendliche, die Ausbildung zu machen, da für ihre Verpflegung gesorgt ist. Außerdem könnten sich alleinerziehende Mütter durch das Kochen der Mahlzeiten den Lebensunterhalt für sich und die Kinder verdienen. Das Essen für einen Schüler kostet pro Tag ca. 1 Euro. Durch die Spende können wir also dreimal Gutes tun: Wir leisten einen Beitrag, dass
1. alle Schüler wenigstens einmal am Tag eine gesunde Mahlzeit bekommen,
2. Eltern anderer Jugendlicher einen Anreiz finden, ihre Kinder in die Schule zu schicken,
3. zwei alleinerziehende Mütter ein geregeltes Einkommen haben.

Ergebnistabelle:

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  Pfandflaschen-Erlös des Schuljahres 2011/12   1.426,45 Euro
  Spenden   73,55 Euro
  Gesamtsumme   1.500,00 Euro

(Ansprechpartner: A. Strobl)

Einige Eindrücke:



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Seite geändert am: 17.09.2012

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