Projekttag "Den Tod vor Augen" (November 2013)
              Am 28. November fand schulübergreifend (für die  Berufsschulen für Kfz-Technik sowie Fahrzeug- und Luftfahrttechnik) ein  Projekttag zum Thema „Den Tod vor Augen“ statt.
              Am Vormittag hatten die Schüler die Gelegenheit, eine von  vier Veranstaltungen zu besuchen:
              
                - Das       Hospiz – Lebensort für Sterbende
 Eine  Mitarbeiterin des Christophorus-Hospiz-Vereins stellte das Haus mit seinem  stationären Hospiz vor, berichtete vom alltäglichen Leben der Bewohner und  erzählte von ihrer Arbeit. Die Teilnehmer lernten die verschiedenen Berufe  kennen, die im Christophorus-Haus tätig sind und waren eingeladen, ihre  Gedanken und Fragen zum Thema einzubringen.
                - Die       Städtische Bestattung – Endstation Irdisches Leben
 Der  Leiter der Städtischen Bestattung, Herr Vogt, führte durch das Palais  Lerchenfeld, in dem die Städtische Bestattung untergebracht ist. Im Anschluss  erhielten die Schüler einen Einblick in die Trauerberatung und konnten die  Blumen-, Kranz- und Sargausstellung besichtigen.
                - Die       menschliche Anatomie – zur Schau gestellt
 Der  emeritierte Prof. Reinhard Putz zeigte in einer Führung die von ihm aufgebaute  Anatomische Sammlung der Ludwig-Maximilians-Universität München und stand anschließend  für Fragen zur Verfügung.
                - Das       Krematorium – Ort des Abschieds?
 Gezeigt  wurde die Trauerhalle sowie der Technikbereich des Ostfriedhofs. Bei dem  Rundgang erläuterte ein Mitarbeiter unter anderem den Ablauf der Einäscherung  und Fragen wie: In welchen Schritten läuft die Einäscherung ab? Wie wird  sichergestellt, dass die jeweilige Asche in die dafür vorgesehene Urne kommt?  Wie sieht das ausgeklügelte Sicherheitssystem aus, mit dem sich Verwechslungen  ausschließen lassen? Die Schüler hatten Gelegenheit, Fragen rund um das Thema  Feuerbestattung zu stellen.
                - Das       Konzentrationslager – Leben in Todesangst
 Der  wenige Wochen vor Hitlers Machtübernahme in München geborene Ernst Grube ist  einer der letzten, die aus eigener Erfahrung von der Verfolgung und Vernichtung  der Juden während der NS-Zeit berichten können. Als Sohn einer jüdischen Mutter  erlebte er Diskriminierung, Entrechtung, Deportation und Konzentrationslager am  eigenen Leib. Herr Grube – zu Gast am Elisabethplatz – erzählte aus einem  dunklen Kapitel seiner Lebensgeschichte.
Das Nachmittagsprogramm bestand aus einem Kinoworkshop und fand  im ARRI-Kino statt. Nach der Sichtung des Spielfilms „Heute bin ich blond“  wurde unter Leitung von Frau Guggemos vom Treffpunkt Filmkultur e.V. ein  Podiumsgespräch mit dem Filmproduzenten Sven Burgemeister, zwei Betroffenen  sowie einem Klinikseelsorger geführt.
              Die Schüler gestalteten in der Nachbereitung des Projekttags  eine Ausstellung, die als Markt der Möglichkeiten in den folgenden Wochen auch  für Schüler der anderen Klassen geöffnet war.
 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
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Seite geändert am: 23.07.2014